Dilemma: Bewässerung oder Minderernten?
In der Landwirtschaft, besonders in Dauerkulturen, stehen Landwirte vor dem Dilemma einer effektiven Bewässerungsstrategie. Übermäßige Bewässerung, obwohl eine vermeintlich sichere Option, führt langfristig zu unnötigem Wasserverbrauch, Bodenbelastung und reduzierter Fruchtqualität. Zu wenig Wasser hingegen kann zwar die Qualität erhöhen, aber die Erträge verringern.
Die Herausforderung liegt in der unzureichenden Kenntnis des spezifischen Wasserbedarfs verschiedener Pflanzen unter variierenden Bodenbedingungen. Diese Unsicherheit führt oft zu Wasser- oder Trockenstress, verschwendet Ressourcen und steigert Betriebskosten. Ohne präzise Daten fällt es schwer, eine nachhaltige Bewässerungsstrategie zu entwickeln, die sowohl ökologisch verträglich als auch ertragsmaximierend ist. Landwirte müssen also eine Balance zwischen Erhalt der Bodenqualität und Optimierung der Fruchterträge finden.